Last but not least...

Nach einer intensiven Arbeitswoche entschliessen wir uns am Donnerstag Nachmittag die Arbeitswelt hinter uns zu lassen und ans Wasser zu flüchten...

Gegen 16:30 beginnt dann endlich der wesentliche Teil der Woche....am Wasser!

 

 

Gleich zu beginn unseres Trips müssen wir gegen intensiven Nordwestwind ankämpfen, der uns das Spodsuchen massiv erschwert. Doch mit mühe und durchnässter Kleidung schaffen wir es schließlich einen Vielversprechenden Spod zu finden. Ein Schotterplatteu mit ca. 4-5m2 auf 4,2m Wassertiefe. 

 

Nach dem Ruten beködern und auswerfen beginnen wir in der Abenddämmerung unser Camp aufzubauen und einzurichten. 

Als Abschluss des Tages gönnen wir uns noch ein Ausgiebiges Abendessen vom Grill bevor wir zur Nachruhe übergehen.

 

Tag zwei am Wasser beginnt wieder mit stärkerem Wind und Sonnenschein... .

Da unser Futterplatz nicht allzu weit entfernt liegt, versuchen wir unsere Unterwasserkamera vor dem Marker zu platzieren! Was durch den Wind und die starken Wellen aber um einiges länger dauert als geplant. Als wir dies jedoch schaffen haben wir gute Sicht auf den Futterplatz. 

 

Leider stellen wir dann fest das sich auch nach mehreren Stunden absolut kein Karpfen blicken lässt. Einzige Ausnahme sind kleine Barsche und große Krebse die sich am Platz tummeln.

Sehr eigenartig das nichtmal Rotfedern zu sehen sind.

 

Was noch erschwerend dazu kommt ist die Tatsache, dass wir zu wenig Futter mit haben und den Mais zu hause vergessen haben. Also entschließen wir uns nach einer kurzen bestandsaufnahme dazu unsere gesamten Vorräte zusammen zu schmeißen und zu rationieren um übers Wochenende zu kommen. So weit so gut...

 

Als alternative zum Futterplatz suchen wir uns noch zwei kraut freie Stellen in Ufer nähe um jeweils eine Rute abseits zu legen. Leider bringt auch das den restlichen Tag nicht den gewünschten Erfolg.

 

Auch die Nacht auf Samstag verläuft leider Ruhig, ohne auch nur einen Pieper.

Am Morgen kontrollieren wir nochmals den Futterplatz und stellen fest das das Futter noch immer unberührt am selben Fleck liegt. Wir entschließen uns also einen Positionswechsel ins Tiefere Gewässer zu wagen.

 

Nach recht kurzer suche finden wir wieder die Krautfreie stelle von unserem ersten Ansitz an diesem Gewässer in ca.6m Tiefe aber leider auf 80-90m entfernug was wieder eine "Prügel-Distanz" für die Ruten bedeutet.

 

Nach einigen Probewürfen erreichen wir aber den Marker und Füttern beinahe alles an was wir noch zur verfügung haben.

 

Die Kamera positionieren wir diesmal an meiner Krautfreien stelle in Ufernähe. Übrigens auch in ziemlich genau 6m Tiefe. Auch hier die meiste zeit nur Krebse vor der Kamera die die Montage inspizieren. 

Als Zeitvertreib machen wir eine Runde mit dem Boot in die seichtere Ecke des Teiches in der Hoffnung wenigstens hier ein paar Karpfen zu sehen.

Doch gegen 18:45 uhr dann endlich das Piepen eines Delkim´s.....

Fallbiss auf einer von Heili´s Ruten am neuen Futterplatz! Und nach einem kurzen Drill liegt dann endlich ein schöner Schuppi mit genau 15kg in der Carpcradle!!

Der Futterplatz wechsel war offensichtlich eine gute Entscheidung und wir können entspannt den Abend ausklingen lassen! Jedoch tut sich auch den Restlichen Abend nichts mehr!

 

Auch die Nacht verläuft leider ohne Aktivitäten und am Sonntag Morgen bauen wir dann unser Camp ab um die Heimreise anzutreten.

 

Nun geht es darum alles für unseren Trip nach Polen zu planen....

 

Wir hoffen der Bericht hat euch trotz der wenigen Fang Fotos trotzdem gefallen und würden uns über Gästebuch Einträge bzw. Kommentare freuen!

 

 

PETRI HEIL

Euer Carpteambro 

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Didi (Freitag, 20 Oktober 2017 04:14)

    Super und sehr genau beschrieben.
    Schöner Schuppi! ��
    Weiter so!