Autumn Breeze

 

 

Am Donnerstag den 15.09.2017 machen wir uns direkt nach der Nachtschicht auf den Weg nach Gemeinlebarn an den Grießlerteich(Steinböckteich).

 

Gegen 08:30 erreichen wir bei unerwartet gutem Wetter und mit Sonnenschein bei angenehmen 18grad unser Ziel. Ganz alleine am Wasser legen wir gleich los mit der Spod suche. Ausgehend vom 2er Platz fahren wir systematisch die Krautfelder auf der suche nach Krautfreien stellen ab.

 

Da wir uns jetzt eine Unterwasser live Kamera besorgt haben, müssen wir nicht lange suchen bis wir auf ca.30-35m vom 1er Steg entfernt eine doch recht große kahle stelle für unseren Marker finden. Schätzungsweise 4-6m2 groß dürfte die Krautfreie stelle dort sein, auf ca. 6m. Also Marker setzen und Anfüttern mit Mais,Tigernüssen, Hailbutt-Pellets und Boilies. Nach dem beködern und Auswerfen der Ruten, bringt Heili eine seiner Ruten ganz hinten im "Seeroseneck" in ca. 1,2m tiefe in Position.

 

Endlich können wir so richtig "ankommen" und mal in Ruhe ein Bier trinken bevor es mit dem Camp Aufbau losgeht. Nachdem alles steht und eingerichtet und der Einkauf im Nachbarort erledigt ist, beginnt der gemütliche teil des Tages bei mittlerweile 29grad.

Die Freude ist aber nicht von langer Dauer da sich das vorhergesagte Sturmtief langsam aber sicher nähert. Relativ schnell beginnt dann auch schon die Temperatur zu fallen und stärkerer Wind aufzukommen. Also beschliessen wir, uns in unsere Liegen zurückzuziehen und unseren fehlenden Schlaf nachzuholen.

Am späten Nachmittag stürmt es dann schon ordentlich mit Windböen bis 100km/h und einem Temperatursturz von ca.13 grad.

 

21:40 Heili´s erster Schuppi mit 14kg auf Hot Dragon.Die restliche Nacht geht mit laufend stärker werdenden Windböen und ohne weitere Bisse vorüber!

Nach einem Ausgiebigem Frühstück am Freitag morgen, machen wir uns Gedanken wie unsere neue Unterwasserkamera am Spod positionieren können ohne unseren Montagen im weg zu sein.

 

Als wir einen Plan auf die beine gestellt haben, machen wir uns auch gleich ans werk. Anfangs gibt es noch einige Schwierigkeiten das Boot wegen des starken Windes auf Position zu halten, jedoch gelingt es uns dann doch die Kamera genau am Spod und vor einer Montage zu platzieren.

Das Kabel halten wir mit Backleads am boden bis zum Ufer. Es geht sich sogar aus das Kabel bis ins Zelt zu verlegen um jederzeit im trockenen den Spod zu beobachten! Erstaunlicherweise hat die Kamera so gut wie keinen scheu Effekt! Am Spod befinden sich vorerst Unmengen an Rotfedern die den Mais und die Tigernüsse kontinuierlich Fressen.

 

Nach und nach sind aber des öfteren kleine Karpfen zu sehen die aber relativ wenig Interesse an dem Futter und dem Köder zeigen. Den restlichen Tag verbringen wir eher unproduktiv, mit mehreren Besuchen in der Hütte des Teichbesitzers. Den Abend lassen wir dann bei einem kleinen Lagerfeuer und gegrillten Steaks ausklingen.

 

 

Um ziemlich genau 5:00 morgens reißt uns meine Funkbox aus dem Schlaf. Ein kleiner 8kg Schuppi konnte dem neuem MEUS Prototypen XXXXX nicht widerstehen.

Nach dem Ablichten und zurücksetzen gehts wieder ab in die Liege doch lange kann ich nicht weiterschlafen da um 6:45 wieder zu den Ruten muss. Wieder ein Biss auf den Meus Prototypen! Nach einem recht harten Drill steigt der Kollege aber kurz vorm Ufer im Kraut aus... Nach diesem Ärgernis gehe ich auch wieder „kurz“ schlafen.

Denn keine 30min später nochmal ein Fullrun auf einer meiner Ruten, vom Ufer aus sehen wir bereits das es diesmal ein großer Schuppi ist. Nach einem ausgiebigen Bootsdrill und der Erkenntnis, dass unser E-Bootsmotor zu schwach ist einen großen Karpfen im Kescher nachzuschleppen kann ich endlich ans Ufer Paddeln!

Diesmal liegt ein wirklich großer und schöner 17,5kg Schuppi in der Cradle der der Meus Hot Dragon nicht widerstehen konnte. Nach dem Foto-shooting geht auch gleich wieder zurück ins kühle Nass.

Den Rest des Tages können wir dann keinen Biss mehr verbuchen und verbringen den Großteil der zeit mit dem beobachten der Unterwasserkamera und beim Teichbesitzer in der Hütte da das Wetter sowieso eher bescheiden ist. Am Abend geht es nach einem kulinarischen Highlight recht früh in die Liege.

Um 23:30 werde ich wegen ein paar einzelner pieper meiner Funkbox aus dem schlaf gerissen. Mit dem Verdacht auf einen Karauschenbiss hole ich meine Rute ein die mit MEUS Knoblauch bestückt ist. Zu meinem erstaunen hängt da aber ein kleiner Wels am anderen ende der Schnur.

Weiter geht es am Sonntag morgen um 5:10 darf Heili dann wieder aus dem Zelt zu seinen Ruten laufen und sich nach einem langen Drill über einen geilen 16kg Spiegler in der Matte freuen.

Wir bleiben anschließend gleich wach, Frühstücken und beginnen gemütlich damit unsere Sachen zu packen und im strömenden Regen das Camp abzubauen.

 

 

Abschließend kann ich sagen das es wieder einerfolgreiches Wochenende war und wir nun immer besser mit dem schwierigen Steinböckteich zurecht kommen!

 

Danke an Thomas und Jutta Grießler für das tolle Wochenende!

 

Ich hoffe euch hat dieser Bericht gefallen und wir würden uns über ein Feedback im Gästebuch bzw. in den Kommentaren freuen!

 

 

 

 

 

PERTI HEIL!

 

Lg euer CARPTEAMBRO

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